Geschäftsanforderungen verstehen
Branchenanforderungen: Anders Branchen haben einzigartige Standards und Vorschriften. Beispielsweise hält sich die Lebensmittelindustrie häufig an Richtlinien der FDA (Food and Drug Administration) oder der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) der EU, die spezifische Anforderungen an Maschinenhygiene und Kontaminationsprävention enthalten.
Anwendungsspezifische Besonderheiten: Es ist von entscheidender Bedeutung, die spezifische Anwendung des Maschinenteils oder der Maschinenlösung zu verstehen. Dazu gehören die Arten von Materialien oder Substanzen, mit denen es in Kontakt kommt, die erwartete Lebensdauer und die Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw.), denen es standhalten muss.
Wartung und Reinigung: Die Lösungen sollten so konzipiert sein, dass sie leicht zu reinigen und zu warten sind. Dazu gehören Überlegungen zur Demontage von Teilen, Materialien, die Korrosion widerstehen und häufiger Reinigung standhalten, sowie Konstruktionen, die schwer zu reinigende Bereiche vermeiden.
Technische Überlegungen für hygienisch optimierte Lösungen
Materialauswahl: Die in Teilen und Maschinen verwendeten Materialien müssen nicht nur langlebig und beständig gegenüber den Produkten sein, mit denen sie in Berührung kommen, sondern auch ungiftig und leicht zu reinigen. Aufgrund seiner Korrosionsbeständigkeit und einfachen Reinigung wird häufig Edelstahl verwendet.
Oberflächenbehandlung: Glatte und nicht poröse Oberflächen lassen sich leichter reinigen und beherbergen weniger Bakterien und andere Verunreinigungen. Zur Verbesserung der Oberflächenglätte können Techniken wie Elektropolieren eingesetzt werden.
Design-Prinzipien: Zur hygienischen Gestaltung gehört die Minimierung von Spalten, scharfen Ecken und Toträumen, in denen sich Produkt oder Bakterien ansammeln können. Es geht auch darum, dafür zu sorgen, dass Flüssigkeiten leicht abfließen können, und horizontale Flächen zu vermeiden, auf denen sich Staub und Schmutz ablagern können.
Dichtungen und Dichtungen: Diese Komponenten sollten aus Materialien hergestellt sein, die den verwendeten Reinigungschemikalien und -methoden sowie der Betriebsumgebung der Maschine standhalten. Außerdem sollten sie fest sitzen, um das Eindringen von Verunreinigungen zu verhindern.
Zusammenarbeit und Compliance
Stakeholder-Engagement: Die enge Zusammenarbeit mit Endbenutzern, Wartungsteams und Regulierungsexperten kann wertvolle Einblicke in die praktischen und regulatorischen Anforderungen liefern, die die Lösungen erfüllen müssen.
Zertifizierungen und Standards: EHEDG, die European Hygienic Engineering & Design Group, bietet Zertifizierungen und Standards im Zusammenhang mit hygienischen Designprinzipien für Geräte und Komponenten, die in der Lebensmittel-, Getränke-, Pharma- und Kosmetikindustrie verwendet werden.
Kontinuierliche Verbesserung und Innovation
Rückkopplungsschleifen: Die Implementierung von Mechanismen zum Sammeln und Analysieren von Feedback von Benutzern kann dabei helfen, Bereiche für Verbesserungen und Innovationen zu identifizieren.
Fortschritte bei Materialien und Technologien: Sich über die Entwicklungen in der Materialwissenschaft und den Fertigungstechnologien auf dem Laufenden zu halten, kann neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Hygiene eröffnen. Beispielsweise können antimikrobielle Beschichtungen oder Materialien sowie fortschrittliche Versiegelungstechnologien einen zusätzlichen Schutz vor Kontamination bieten.
Nach Perfektion streben:
Die Entwicklung hygienisch optimierter Maschinenteile und -lösungen ist ein komplexer Prozess, der von einem multidisziplinären Ansatz profitiert, der Fachwissen in den Bereichen Design, Materialwissenschaft, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und ein tiefes Verständnis der spezifischen Herausforderungen und Anforderungen der Zielbranchen umfasst.