IP67 vs. IP68: Der Unterschied in der Wasserdichtigkeitsklasse
Die Begriffe „IP67” und „IP68“ werden oft mit wasser- und staubdichten Geräten in Verbindung gebracht. Diese Bewertungen definieren den Grad des Schutzes, den ein Gerät gegen Feststoffe und Flüssigkeiten bietet, und sind daher von entscheidender Bedeutung in Branchen wie Fertigung, Elektronik, Lebensmittelverarbeitung usw. Obwohl sie ähnlich erscheinen, können ihre Unterschiede ihre Leistung und Eignung für bestimmte Anwendungen erheblich beeinträchtigen. IP-Schutzarten (Ingress Protection) sind ein standardisiertes System, das von der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) definiert wurde. Sie geben den Grad des Schutzes an, den ein Gehäuse gegen das Eindringen von Fremdkörpern, einschließlich Staub und Wasser, bietet. Jede IP-Schutzart besteht aus zwei Ziffern: Zum Beispiel: Geräte mit Schutzklasse IP67 sind vollständig staubdicht, sodass keine Feststoffpartikel eindringen können. Dadurch eignen sie sich ideal für Umgebungen wie die Lebensmittel- und Arzneimittelverarbeitung, in denen Hygiene und Sauberkeit von größter Bedeutung sind. Die Schutzart IP67 garantiert vorübergehenden Schutz gegen Eintauchen. Das bedeutet, dass das Gerät 30 Minuten lang bis zu einer Tiefe von 1 Meter in Wasser getaucht werden kann, ohne Schaden zu nehmen. Die Schutzart wird häufig in Produkten wie Maschinennivellierfüßen, Hygienelagern und Outdoor-Ausrüstung verwendet. Ähnlich wie IP67 sind Geräte mit der Schutzklasse IP68 vollständig staubdicht und bieten maximalen Schutz gegen feste Verunreinigungen. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal von IP68 ist die überragende Wasserbeständigkeit. Geräte mit dieser Einstufung können einem dauerhaften Eintauchen in Wasser über einen Meter Tiefe standhalten. Die genaue Tiefe und Dauer werden vom Hersteller festgelegt, sodass der Einsatz in anspruchsvolleren Umgebungen möglich ist. Beide Schutzklassen gewährleisten ein hohes Maß an Schutz. Allerdings bietet IP68 eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser und ist daher die bessere Wahl für Anwendungen, die längeres Eintauchen erfordern. Die zusätzlichen Funktionen von IP68 sind jedoch häufig mit höheren Kosten und möglicherweise komplexeren Wartungsanforderungen verbunden. Bewerten Sie, ob Ihr Produkt oder Ihre Ausrüstung vorübergehend oder dauerhaft Wasser ausgesetzt sein wird. Zum Beispiel: Höhere Schutzstufen bedeuten oft höhere Kosten. Es ist wichtig, die Schutzstufe mit Ihrem Budget und den Umweltanforderungen Ihrer Anwendung abzustimmen. Bei Geräten mit der Schutzart IP68 sind möglicherweise zusätzliche Prüfungen und Wartungsarbeiten erforderlich, um sicherzustellen, dass die Dichtungen auch bei dauerhaftem Wasserdruck wirksam bleiben. In hygienischen und sanitären Umgebungen sind IP67-Komponenten wie wasserdichte Lagereinheiten und Nivellierfüße aus Edelstahl weit verbreitet. Diese Bewertungen erfüllen strenge Waschanforderungen, ohne dass die erweiterte Wasserbeständigkeit von IP68 erforderlich ist. Komponenten mit der Schutzart IP67 gewährleisten eine kontaminationsfreie Verarbeitung. Für Geräte, die während Sterilisationszyklen untergetaucht werden, ist jedoch möglicherweise die Schutzart IP68 erforderlich. IP68 ist in diesen Umgebungen unverzichtbar, da die Geräte ständigem Wasser- und Druckeinfluss standhalten müssen. Beispiele hierfür sind Unterwassersensoren, Tauchausrüstung und Marinemotoren. Sowohl IP67 als auch IP68 bieten hervorragenden Schutz gegen Staub und Wasser. Die Wahl hängt von Ihren spezifischen Anwendungsanforderungen ab: Das Verständnis dieser Bewertungen gewährleistet optimale Leistung, Langlebigkeit und Kosteneffizienz Ihrer Geräte und ist daher ein entscheidender Aspekt bei der Produktauswahl und -konstruktion. Überprüfen Sie bei der Auswahl von Komponenten oder Geräten immer die Herstellerangaben auf genaue Angaben zur Wasserbeständigkeit, insbesondere bei Produkten mit IP68-Schutzart, da Eintauchtiefen und -dauer variieren. Egal, ob Sie für hygienische Umgebungen oder extreme Unterwasserbedingungen konstruieren, die Wahl der richtigen IP-Schutzart kann den entscheidenden Unterschied in Bezug auf Haltbarkeit und Leistung ausmachen.
IP67 vs. IP68: Welcher Wasserdichtigkeitsstandard passt zu Ihren Anforderungen?
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Was sind IP-Bewertungen?
IP67 im Detail
Schutz vor Staub
Schutz vor Wasser
Typische Anwendungen von IP67
IP68 verstehen
Schutz vor Staub
Schutz vor Wasser
Typische Anwendungen von IP68
Wichtige Unterschiede zwischen IP67 und IP68
Besonderheit
IP67
IP68
Staubschutz
Vollständig staubdicht
Vollständig staubdicht
Wasserbeständigkeit
Vorübergehendes Eintauchen (1 Min., 30 Min.)
Dauerhaftes Eintauchen (>1m)
Typische Anwendungsfälle
Hygienische Umgebungen, Elektronik
Marine, Industrie, Extremfälle
Kostenauswirkungen
Im Allgemeinen günstiger
Höhere Kosten durch verbessertes Design
Zu berücksichtigende Faktoren bei der Wahl zwischen IP67 und IP68
1. Anwendungsumgebung
2. Kosten- und Designbeschränkungen
3. Wartungsanforderungen
Brancheneinblicke: IP-Bewertungen in kritischen Sektoren
Nahrungsmittel-und Getränkeindustrie
Pharmazeutische und biotechnologische Industrie
Marine- und Unterwasseranwendungen
Den richtigen Schutz wählen
Warum die Überprüfung der IP-Schutzarten wichtig ist: Sicherstellung von Haltbarkeit und Leistung in anspruchsvollen Umgebungen
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